28. Pay per Click

Pay per Click (PPC) – Wie Unternehmen mit Klicks Kunden gewinnen

Im digitalen Marketing zählt Pay per Click (PPC) zu den beliebtesten Abrechnungsmodellen für Werbeeinblendungen. Ob bei Google, Bing oder Social Media Plattformen: Unternehmen zahlen nicht für die reine Anzeige ihrer Werbung, sondern nur dann, wenn jemand tatsächlich klickt. Richtig eingesetzt, kann PPC zu einem äußerst effizienten Instrument für Reichweite, Leads und Umsatz werden.

Was ist PPC-Marketing?

PPC bedeutet „Pay per Click“. Unternehmen schalten Anzeigen, die gezielt ausgespielt werden, und bezahlen nur, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt. Damit ist PPC besonders performanceorientiert, da Kosten unmittelbar mit Nutzeraktionen verknüpft sind.

👉 Typische PPC-Plattformen:

  • Google Ads (Suchmaschinenwerbung, Platzierung auf SERPs / Display-Netzwerk, Platzierung auf Websites)
  • Bing Ads
  • Social Media Ads (Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok, X)
  • Amazon Advertising

Vorteile von PPC-Marketing

  • Kosteneffizienz: Es wird nur für tatsächliche Klicks gezahlt, nicht für bloße Sichtkontakte.
  • Gezieltes Targeting: Anzeigen lassen sich nach Suchbegriffen, Standort, Interessen oder demografischen Daten ausspielen.
  • Schnelle Ergebnisse: Im Gegensatz zu SEO liefern PPC-Kampagnen sofort Sichtbarkeit.
  • Messbarkeit: Jeder Klick, jede Conversion und jeder Euro ROI ist nachvollziehbar.

Herausforderungen im PPC-Marketing

  • Kosten können schnell steigen, wenn Kampagnen nicht richtig optimiert werden.
  • Starker Wettbewerb um begehrte Keywords treibt Klickpreise (CPC) in die Höhe.
  • Qualität der Landing Page entscheidet, ob Klicks auch zu Conversions führen.
  • Kontinuierliches Monitoring ist notwendig, um Streuverluste zu vermeiden.

Praxisbeispiele

📌 Beispiel 1 – E-Commerce:
Ein Onlineshop für Sportschuhe schaltet Google Ads auf Keywords wie „Laufschuhe kaufen“. Kunden, die aktiv suchen, werden direkt auf eine passende Produktseite geleitet.

📌 Beispiel 2 – B2B:
Ein Software-Unternehmen wirbt über LinkedIn Ads mit einem Whitepaper (Weißbuch, das Inhalte auf den Punkt bringt). Nutzer, die das PDF herunterladen möchten, geben ihre Kontaktdaten ab – so entstehen qualifizierte Leads.

📌 Beispiel 3 – Lokales Geschäft:
Ein Restaurant wirbt auf Google Maps mit PPC-Anzeigen. Wer „italienisches Restaurant in der Nähe“ sucht, sieht die Anzeige prominent und kann direkt reservieren.


Tipps für erfolgreiche PPC-Kampagnen

1. Klare Ziele setzen

  • Geht es nur um Markenbekanntheit, oder auch um Verkäufe oder Leads wie beispielsweise Probefahrten, Mitgliedschaften oder Newsletter-Abos?

2. Keyword-Recherche betreiben

  • Relevante Suchbegriffe analysieren – z. B. mit Google Suggest und Keywordtool.io).
  • Negative Keywords einfügen, um irrelevante Klicks zu vermeiden. Beispiel für problematische Keywords sind „Schimmel“, „Focus“ und „Zoom“.

3. Anzeigentexte optimieren – und auf die Texte der Landingpage anpassen.

  • Klare Botschaften, Vorteile hervorheben, Call-to-Action einbauen.

4. Landing Pages anpassen

  • Nutzer nach dem Klick direkt zum passenden Angebot führen.
  • Typisch für eine Landing-Page: Keine Ablenkung, klare Handlungsanweisung.

5. Budget & Bidding im Blick behalten

  • Start mit kleinem Budget, Gebote regelmäßig anpassen.

6. Testen & Optimieren

  • A/B-Tests für Anzeigen und Landingpage durchführen.